Mithilfe von LiFi können Geräte, wie Computer und Laptops und eine Vielzahl an IoT Geräten bidirektional kommunizieren – und das ohne Hochfrequenzwellen und Interferenzen. Anstatt eines Wireless Access Points bei der Nutzung von WLAN bzw. WiFi zum mobilen Internetzugang, nutzt LiFi das Licht einer LED. Die Kommunikation der Daten kommt dadurch zustande, dass die LEDs in den LiFi Produkten als Sender fungieren. Diese werden moduliert, was bedeutet, dass die LEDs extrem schnell – mehrere Millionen Mal pro Sekunde, nicht sichtbar für das menschliche Auge – an- bzw. ausschaltet und somit die Daten kodiert werden. Ein optischer Sensor wird genutzt, um die Daten wieder zu dekodieren.
Die 2 größten Vorteile von LiFi liegen in der unglaublichen Geschwindigkeit und im Sicherheitsaspekt. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei LiFi mit LEDs als Transceiver bei 700 Mbps und bei infrarot bei 1,8 Gbps! Der Sicherheitsvorteil ist ebenfalls sehr offensichtlich: Man kann die Datenpakete nur erhalten, wenn man das Licht tatsächlich sieht (VLC = Visible Light Communication). Sobald also ein Raum durch Wand, Tür oder ähnliches begrenzt ist, können die Signale vom Receiver nicht „gesehen“ werden. Bei WiFi beispielsweise trifft dies nicht zu, die Hochfrequenzsignale können durch diverse Materialien hindurch strahlen. Zudem sollte man sein Augenmerk auf das Spektrum legen: Im Gegensatz zu den eingeschränkten WLAN, Radio, Richtfunk etc. Frequenzen, welche an dicht besiedelten Standorten schnell überlastet sind, ist das Lichtspektrum an allen Standorten unbegrenzt nutzbar. Und wie viel sollen diese Vorteile mehr kosten als beispielsweise handelsübliche Access Points? Tatsächlich soll die LiFi Lösung durch die Nutzung von einfachen LEDs sehr viel günstiger als WLAN werden.
